Mittwoch, 30. September 2015

Schweiz: Ist die Energie nach der Wende auf dem richtigen Weg?


Die schweizerische "Energie-Wende" - wir sind das einzige Land, das Deutschland nacheifert - hat das Ziel, schweizweit die Kohlendioxid-Emission zu reduzieren. 
Aber vielen Parlamentariern geht es primär darum, unsere Kernkraftwerke, die heute gut 40 Prozent der elektrischen Energie liefern möglichst schnell abzuschalten. Es ist aber keine andere Energieform in der Lage, diese Energie jetzt oder in absehbarer Zukunft zu ersetzen.
Ein fünffacher Fehler wäre es, die Fotovoltaik noch weiter zu fördern. 
Erstens benötigt diese noch mehr Milliarden an Subventionen (Steuergelder, KEV);
zweitens liefert sie weder bei wolkenbedecktem Himmel noch in der Nacht Energie;
drittens braucht sie für Fabrikation, Transport und Wartung auch recht Energie und, wie die Windräder, kostspielige Elemente (der Preis der „seltenen Erden“ ist stark konjunkturabhängig), wobei zusätzliches Kohlendioxid frei wird;
viertens ist der Erntefaktor weniger als ein Zehntel von dem eines Laufwasserkraftwerks, die Amortisationszeit jedoch 6 Jahre, gegenüber 1 Jahr, wobei bei der Fotovoltaik der Aufwand für Speicherkraftwerke, saisonale Reserven oder konventionelle Kraftwerke zum Lastausgleich nicht mit berücksichtigt ist und
fünftens kann sie in Form von Fotovoltaik-Feldern unsere Landschaft verunstalten. Es fragt sich - zum Beispiel - ob die Touristen mit der zunehmenden Bedeckung möglichst vieler, zum Teil sehr grossen Dachflächen im Grossraum Leuk zurechtkommen. Von oben gesehen blinkts und blinkerts überall im Sonnenschein.
Greenpeace (08.01.2013) meint dazu: "Ein Drittel des Stromverbrauchs im Kanton Wallis könnte mit Solarenergie produziert werden. Doch der Walliser Energieminister und der grösste Oberwalliser Stromverteiler setzen die Prioritäten anders, weil Wasserkraft mehr Wasserzins in die Kassen des Kantons und der Gemeinden spült."
Es ist zu hoffen, dass diese dumme Greenpeace-Idee nie Wirklichkeit wird. Das Wallis würde jeden Charme für Touristen, die gerne Wandern - ausgenommen Hochalpinisten - verlieren.
Windräder sollten nach der „Energie-Strategie 2050“ 10 % der elektrischen Energie liefern; zurzeit sind es 0,2 Prozent. Unser Land hat viele natürliche Seen, unsere Stauseen haben sich gut in die Landschaft eingepasst; Windräder  jedoch - bis zu 200 Meter hoch und möglichst immer in Bewegung - werden sich nie in das Landschaftsbild einfügen. Es ist daher weitaus gescheiter, wenn Energiefirmen, wie zum Beispiel Axpo Windparks in Frankreich und Deutschland kaufen bzw. errichten (Volkswind GmbH) als dass unsere schöne Landschaft (Tourismus) mit diesen „Wind-Dingern“ zusätzlich verunstaltet wird.
Aber - Sorge tragen müssen wir der Wasserkraft, die rund 60 Prozent unserer elektrischen Energie liefert. Die Wasserkraftanlagen sind Milliarden-Investitionen; ihre Energie steht Tag und Nacht, Sommer und Winter auf Abruf, sofort, zur Verfügung. Wenn schon weitere Milliarden Subventionen aus unseren Steuern fliessen müssen, dann auf jeden Fall für die Wasserkraftanlagen, auch für die schon bestehenden.
Bei all den Betrachtungen ist noch kein Gramm Kohlendioxid eingespart worden. Unsere Kernkraftwerke sind sicher und werden sorgfältig und gewissenhaft überwacht. Sie sollen so lange wie möglich am Netz bleiben, damit wir uns nicht, wie Deutschland bei der Merkel`schen Energiewende, in immer grösser werdende Probleme verstricken. Der Strompreis für Haushalte und Gewerbe wird auch 2016 weiter steigen, wie er schon 2014 und 2015 gestiegen ist.



Quelle betreffend Erntefaktor, Amortisationszeit: „Wikipedia“, Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor#Erntefaktoren_und_Amortisationszeiten_einiger_Kraftwerkstypen .

Dienstag, 29. September 2015

Flüchtlinge - streiten, kämpfen untereinander, gegeneinander


·           ,,Christen unter besonderen Schutz stellen''

Polizei fordert Konsequenzen aus Gewalt in Asylunterkünften -,,Mit Härte durchgreifen''

Rhoenblicks Kommentar:
Die "RNZ" steht der SPD nahe. Sie berichtet objektiv, nennt die Probleme bei ihrem Namen.

„Rhein-Neckar-Zeitung“ (RNZ), vom Dienstag, den 29.09.2015, Seite 19 „Politik“
Von Andreas Herholz, „RNZ“ Berlin

Berlin. Berichte über Auseinandersetzungen in überfüllten Notunterkünften mehren sich. Am Sonntag gab es in Kassel Calden eine Massenschlägerei während der Essensausgabe. Erst verangene Woche wurden dort bei einem Streit unter Flüchtlingen etwa 60 Menschen durch Reizgas leicht verletzt. Auch in Ellwangen und Heidelberg, im thüringischen Suhl, in Leipzig, Dresden und Heidenau in Sachsen kam es in den vergangenen Wochen zu Schlägereien unter Flüchtlingen.
Ausgangspunkt sind oft Streitereien um eher banale Ereignisse wie etwa ein Vordrängeln in Warteschlangen. Viele sind froh, in Ruhe schlafen zu können und in Frieden zu leben. Bei anderen steigt jedoch der Frust - auch weil sie wenig Chancen sehen, Asyl in Deutschland zu bekommen. Dazu

Fragen an Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft.

Immer neue Fälle von Gewaltausbrüchen in Flüchtlingsheimen: Herr Wendt, wie ernst ist diese Entwicklung aus Sicht der Polizei?
Das ist keine neue Entwicklung. Wir erleben diese Gewalt seit Wochen und Monaten. Es schließen sich Gruppen nach Ethnien, nach Religion oder Clan-Strukturen zusammen und gehen mit Messern und selbst gebastelten Waffen aufeinander  los. Hier werden religiös und
politisch motivierte Konflikte und Kämpfe um die Vorherrschaft ausgetragen.
Wenn diese Gruppen nachts aufeinander losgehen, schlafen all diejenigen, die am Hauptbahnhof in München zur Begrüßung applaudiert haben, aber die Polizei ist dann noch wach und steht mittendrin. Vieles davon ist sicher der Enge in den Unterkünften geschuldet, aber es gibt auch knallharte kriminelle Strukturen. Die privaten Sicherheitskräfte in den Unterkünften sind oft überfordert.

Ihr Kollege von der Gewerkschaft der Polizei schlägt vor, Muslime und Christen getrennt unterzubringen. Wie kann man die Lage entschärfen?
Richtig ist, dass Christen unter besonderen Schutz gestellt werden müssen. Sie werden oft massiv bedrängt. Es gibt aber noch andere schutzbedürftige Gruppen. Vor allem bei Frauen und allein reisenden Kindern und Jugendlichen gibt es viele Fälle von massiven Übergriffen. Hier lässt sich das wahre Ausmaß der Gewalt nur schätzen, weil Frauen und Kinder oft aus Angst keine Anzeige erstatten. Da geht es auch um Missbrauch und Vergewaltigung.

Wo gibt es aus Ihrer Sicht am häufigsten Gewalt?
Die meisten Gewalttaten finden inner­halb der muslimischen Gruppen statt. Da kämpfen Sunniten gegen Schiiten, da gibt es Salafisten unterschiedlichster Ausprägung. Sie versuchen, dort ihre Regeln durchzusetzen. Da werden Christen massiv bedrängt, und die Sharia soll durchgesetzt werden. Frauen werden zur Verschleierung gezwungen. Männer werden gezwungen zu beten. Islamisten wollen dort ihre Werte und Ordnung einführen.

Müssten gewalttägige Flüchtlinge unmittelbar wieder abgeschoben werden?
Wir müssen unmissverständlich deutlich machen, welche Gesetze und welche Rechtsord­nung hier gelten. Es geht da­rum, diesen Gesetzen auch Gel­tung zu verschaffen. Bei denje­nigen, die hier straffällig werden, Verbrechen begehen, muss der Rechtsstaat mit ganzer Härte durchgreifen. Wenn wir hier mit Verständnis und falscher Toleranz reagieren, wären das  falsche und gefährliche Signale. Asylbewerber, die sich hier strafbarmachen, müssen schnell geprüft und wieder abgeschoben werden.


„Nur "populistisches Gerede"?
Polizeigewerkschaft: kriminelle Strukturen in Flüchtlingsheimen“



Konfliktpotenzial:
Chef der Polizeigewerkschaft schildert Machtkämpfe in Flüchtlingsheimen

Frauen, Kinder und religiöse Minderheiten sollten in Flüchtlingsheimen besser geschützt werden. Das fordert der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft. SPD-Politiker äußern sich kritisch zu Plänen, Flüchtlinge nach Ethnien getrennt unterzubringen.

2014: Schweiz wächst wegen Migration erneut um fast eine Stadt Winterthur



2014: Schweiz wächst wegen Migration erneut um fast eine Stadt Winterthur

Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz ist gemäss heutiger Mitteilung des Bundesamtes für Statistik im Jahr 2014 erneut um 98‘035 Personen gewachsen (+1,2%), was der Grössenordnung der Stadt Winterthur entspricht. Dieser Zuwachs ist zu rund 99% migrationsbedingt. Die Masseneinwanderung geht also ungebremst weiter.

Ende 2014 belief sich die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz auf 8‘237‘666 Personen. Die Netto-Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern betrug im vergangenen Jahr 78‘500 Personen, was der Grössenordnung des Kantons Schaffhausen entspricht. Hinzu kommt ein Geburtenüberschuss bei Ausländerinnen und Ausländern von über 18‘500 Personen. Das Wachstum der ständigen Wohnbevölkerung von 98‘035 Personen stellt den dritthöchsten Wert der letzten 15 Jahre dar.

10-Millionen-Schweiz um das Jahr 2030
Setzen sich diese Zahlen fort, wird die Schweiz um das Jahr 2030 die Grenze von 10 Millionen Einwohnern überschreiten. Die Folgen dieser masslosen Entwicklung für Infrastrukturen, Wohnraum, Arbeitsplätze, Sozialwerke usw. sind heute nicht absehbar.

Das Bevölkerungswachstum ist fast vollumfänglich migrationsbedingt. Seit Annahme der Volksinitiative „gegen Masseneinwanderung“ sind erneut weit über 100‘000 Personen zusätzlich in die Schweiz eingewandert.

Verfassungsauftrag umsetzen
Umso unverständlicher ist es, dass der Bundesrat die Umsetzung der von Volk und Ständen angenommenen Verfassungsbestimmung zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung aus wahltaktischen Gründen verzögert und verschleppt. Die SVP fordert den Bundesrat auf, die Botschaft zur Umsetzungsgesetzgebung umgehend vorzulegen. Eine wirkungsvolle Steuerung über Kontingente und Inländervorrang ist endlich umzusetzen.

Freitag, 25. September 2015

VW - Wird auch in Europa manipuliert?

Quelle: "F.A.Z." vom Frei­tag, den 25.09.2015; Seite 28; "Ist der Die­sel eine Dreck­schleu­der?" von Lukas Weber

Wird auch in Europa manipuliert?


Das ist ungewiss. Grundsätzlich kann auch die europäische Norm mit der entsprechenden Software ausgetrickst werden. Diese ist in 11 Millionen Motoren - weltweit - der Baureihe EA 189 von VW und Audi eingebaut. Die derzeit gültigen Grenzwert Euro 6 halten die Diesel nach Aussage der Hersteller ein, bei Euro 5 wurde offenbar manipuliert.

Donnerstag, 24. September 2015

VW - „Si tacuisses, philosophus mansisses" - Auto Schweiz

„Für die anderen Automarken gilt die Unschuldsvermutung“ meint Herr Andreas Burgener von Auto Schweiz in der Tagesschau SRF vom 23.09.2015 – „… bei mir liegt nichts auf dem Pult“.
Nun, deutsche Zeitungen berichten am nächsten Tag, 24.09.2015, dass nicht nur VW und Audi, sondern auch BMW und andere deutsche Automarken die Abgaswerte wie VW manipulieren.

Das war auch zu erwarten, denn die Fachwelt weiss seit längerem, das die Abgasreinigung bei Dieselfahrzeuge nur funktioniert, wenn das Auto ruhig dahin rollt:
Höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten und stärkere Beschleunigungen haben Einfluss, weil unter Beschleunigung der chemische Prozess der Abgasreinigung aus der Balance gerät, d.h. ein Dieselfahrzeuge stösst bei Beschleunigung und höheren Geschwindigkeiten - im Gegensatz zu einem Benziner - sehr viel mehr Schadstoffe (Stickoxide) aus, weitaus mehr als erlaubt - „der Katalysator kommt nicht mehr mit“. Nichts zu tun haben die erhobenen Vorwürfe mit den Abweichungen des Kohlendioxid-Ausstosses und der Schadstoffemission im Normzyklus und im Alltagsbetrieb.

Ja, Stickoxid – das hat doch mit dem Klima nichts zu tun! Falsch: Stickoxid bildet, zusammen mit dem Sauerstoff der Luft das sehr giftige Stickstoffdioxid, in Deutschland der Luftschadstoff Nr. 1. In einer weiteren Reaktion mit Luftsauerstoff entsteht Ozon. Dieses Gas ist nach Kohlendioxid und Methan das drittwichtigste Treibhausgas und trägt so zur Temperaturerhöhung in der Atmosphäre bei.

Das Vorgehen von Volkswagen und anderen deutschen Automobilmarken ist illegal, weil die aktivierte Software erkennt, ob das Fahrzeug im Testzyklus läuft und die Abgasreinigung darauf vorausschauend einstellt, was im Alltagsbetrieb nicht gelingt. Dies nennen Fachleute Zyklus-Erkennung. Auch in Europa ist das nicht erlaubt.
Die renommierte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schreibt am 23.09.2015 u. a.: „VW, das Unternehmen mit dem größten Forschungs- und Entwicklungsetat auf der Welt hat es über Jahre hinweg nicht geschafft, einen Dieselmotor zu entwickeln, der in der Lage gewesen wäre, die bei den entsprechenden Test erforderlichen Grenzwerte zu erreichen! Ist „Made in Germany eine Fata Morgana?

An Herrn Andreas Burgener: „Si tacuisses, philosophus mansisses“ – auf gut Deutsch, Sie, Herr Burgener hätten besser geschwiegen.

Es kommt dazu, dass deutsche Zeitungen schon am 23.09. und erst recht am 24.09.2015 schreiben, dass das deutsche Bundesministerium für Verkehr, dass Bundesminiset Alexander Dobrindt, der Mautprinz, über dieses illegale Verhalten von VW / Audi und anderen deutschen Automarken im Bild gewesen seine, was natürlich Her Dobrindt als „unanständig“ zurückweist. In der „Rhein-Neckar-Zeitung" (RNZ) findet sich am 24.09. ein Interview mit dem Geschäftsführer der deutschen Umwelthilfe. Darin stehen Aussagen wie:
"Das Kraftfahrzeugbundesamt ist ein Bettvorleger der Automobilindustrie. Diese Bundesbehörde ist zum verlängerten Arm der Autohersteller verkommen“,
und besonders krass: „Die Autoindustrie führt der Regierung die Hand bei neuen Gesetzen und Verordnungen, die sie kontrollieren sollten.“

Ähnlich lautende Kritik - nicht nur die Automobilindustrie betreffend - ist schon im deutschen Bundestag gemacht worden und findet sich auch in Artikeln renommierter deutscher Zeitungen.