Mittwoch, 27. November 2013

Deutsche Wahlversprechen, Wahlprogramme, sie sind nichts wert - aber woran können sich die WählerInnen orientieren? Sie haben ja nach der Wahl für vier Jahre nichts mehr zu sagen!

Link: http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_66730756/prompt-zoff-um-pkw-maut-wenn-weihnachten-und-ostern-zusammenfaellt-.html


Umfrage Stand Mittwoch, 27.11.2013, ca. 01:00 Uhr:

Finden Sie es in Ordnung, dass Merkel von ihrer Position bei der Pkw-Maut abgerückt ist?
Es haben 23176 Besucher abgestimmt.
Ja, in der Politik sind eben Kompromisse nötig.
45.2%
(10484 Stimmen)

Nein, sie hat sich schließlich im Wahlkampf klar gegen die Maut ausgesprochen.
54%
(12514 Stimmen)

Dazu habe ich keine Meinung.
0.8%
(178 Stimmen)

CDU/CSU und SPD: „Deutschlands Zukunft gestalten“ – ein grosses Fragezeichen!




Koalitionsvertrag. Alles bangt im politischen Berlin: wird die SPD-Basis diesem „Vertrag“ zustimmen?
Genossen an der Basis richten über neuen Koalitionsvertrag“: Schlechte Umfragewerte: SPD muss Neuwahlen fürchten



„Deutschlands Zukunft gestalten“ – ein grosses Fragezeichen!


„Deutschlands Zukunft gestalten“ Der Koalitionsvertrag im Wortlaut




„Analyse: Der Koalitionsvertrag im Schnellcheck“

Der Koalitionsvertrag steht. Union und SPD haben ihre zentralen Ziele erreicht - Mütterrente und Mindestlohn. Doch wie wichtige Vorhaben konkret finanziert werden sollen, bleibt bislang ein Rätsel. Die wichtigsten Punkte im Schnellcheck.

„Spiegel-Online“, vom Mittwoch, 27.11.2013; von Severin Weiland; Link: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/was-der-koalitionsvertrag-deutschland-bringt-a-935856.html



Rhoenblicks Kommentar:

Viele Worte - aber, Deutschland ist nach links gerutscht - seit die Merkel am Ruder ist, ist das schon so. Deutschlands Zukunft ist nicht sicher: allzu viel Geld wird aufgewendet, um die Deutschen jetzt "zufriedener" zu machen. Das ist exakt der falsche Weg für ein "Zukunft gestalten".

-> Das sagen Ökonomen zum Koalitionsvertrag: "Deutschland wird die Agenda massiv zurückrollen; FOCUS-Online“, Mittwoch, 27.11.2013; Link: http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/oekonomen-mit-lob-und-tadel-zum-koalitionsvertrag-was-bringt-die-grosse-koalition-der-wirtschaft_id_3436253.html 
 
-> „Koalitionsvertrag: Wirtschaft beklagt Signal zum Stillstand“
Union und SPD preisen ihren Koalitionsvertrag, die Wirtschaft sieht dazu keinen Grund. Die Pläne seien rückwärtsgewandt, Steuererhöhungen würden wahrscheinlicher. Ein Ökonom sieht gar die deutsche Glaubwürdigkeit in Südeuropa gefährdet. 
Der Commerzbank-Chefvolkswirt erwartet allerdings trotzdem, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren schneller wächst als der Rest des Euro-Raums. 
Das ist kein Trost, geschweige denn ein Lob!
„Spiegel-Online“, Mittwoch, 27.11.2013; Link: http://www.spiegel.de/wirtschaft/deutsche-wirtschaft-zeigt-sich-enttaeuscht-vom-koalitionsvertrag-a-935968.html

In Kürze: Gemäss Schweizer Fernsehen, Tagesschau von heute, 27.11.2013 hat die SPD mehr durchgesetzt als die CDU/CSU. Das sehe ich auch so - SPD: Mindestlohn € 8.50 ab 2015, Rente ab 63 Jahre bei 45 vollen Beitragsjahren; dagegen CSU/CDSU: PKW-Maut für Ausländer! 
 -> „Koalitionsvertrag steht: Die große Abrechnung: SPD schlägt Union beim Machtpoker um Längen“; FOCUS-Online“, Mittwoch, 27.11.2013, 19:49; von Linda Wurster; Link: http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/nur-gewinner-nach-der-verhandlungsnacht-union-oder-spd-welche-handschrift-traegt-der-koalitionsvertrag_id_3437926.html

Steuererhöhungen sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Nur die Dummen glauben. Sie würden davon nicht erfasst.

-> +++ Der Koalitionsticker +++ Merkel schließt Steuererhöhungen nicht aus


Altersrente

„Langjährig Versicherte, die durch 45 Beitragsjahre (einschließlich Zeiten der Arbeitslosigkeit) ihren Beitrag zur Stabilisierung der Rentenversicherung erbracht haben, können ab dem 1. Juli 2014 mit dem vollendeten 63. Lebensjahr abschlagsfrei in Rente gehen.“


Mindestlohn:

„Zum 1. Januar 2015 wird ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro brutto je Zeitstunde für das ganze Bundesgebiet gesetzlich eingeführt. Von dieser Regelung unberührt bleiben nur Mindestlöhne nach dem AEntG.“ AEntG: „Arbeitnehmer-Entsendegesetz“;


„Ab 1. Januar 2017 gilt das bundesweite gesetzliche Mindestlohnniveau [€ 8.50 auf jeden Fall, evtl. höher] uneingeschränkt.“


Autobahn-Vignette:

„Zur zusätzlichen Finanzierung des Erhalts und des Ausbaus unseres Autobahnnetzes werden wir einen angemessenen Beitrag der Halter von nicht in Deutschland zu-gelassenen PKW erheben (Vignette) mit der Maßgabe, dass kein Fahrzeughalter in Deutschland stärker belastet wird als heute. Die Ausgestaltung wird EU-rechtskonform erfolgen. Ein entsprechendes Gesetz soll im Verlauf des Jahres 2014 verabschiedet werden.“

Freitag, 22. November 2013

ARD-Deutschlandtrend: Zustimmung zu Großer Koalition sinkt



ARD-Deutschlandtrend
Zustimmung zu Großer Koalition sinkt
22.11.2013, 07:08 Uhr | AFP, dpa

Rhoenblicks Kommentar:
1. Neuwahlen - ja! Es ist gar nicht gesagt, dass die CDU/CSU die absolute Mehrheit gewinnen würden.

2. Eine Bankrott-Erklärung der deutschen Ausprägung der Demokratie – weder zentralistisch wie Frankreich, noch föderal wie die Schweiz.

3. Deutschland verliert mit jedem Tag des Geschachers an politischem Ansehen - in der EU und weltweit. Alle müssen warten, bis Deutschland endlich wieder handlungsfähig ist – welche deutsche Arroganz!

4. Frau Merkel hat einen Pyrrhussieg errungen. Frau Merkel und die aktuelle deutsche Politiker-Kaste sind überholt: Frischer Wind, Platz für Quereinsteiger wie Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg. ‚Politiker‘ ist kein Beruf, das ist eine Berufung durch das Volk für eine begrenzte Zeit.

6. Mehr direkte Mitbestimmung durch das Volk – trotz der irreführenden Argumentationen gegen die direkte Demokratie von Kauder und Wolffsohn!



Donnerstag, 21. November 2013

Bemühend - die "Rundschau" des SRF vom 20.11.2013: "Der Schweizer Pass ist nicht mehr begehrt"



Bemühend die „Rundschau“ SRF vom 20.11.2013:

Link: http://www.srf.ch/sendungen/rundschau/moergeli-gutachter-ch-pass-y-estermann-pensionskasse-polizei

Rund 900‘000 Ausländer, die in der Schweiz leben würden die Bedingungen für eine Einbürgerung erfüllen. Würden dies aber nicht tun. Warum? Seien die Bedingungen, sei das Prozedere zu anspruchsvoll. Man müsse die Einbürgerung erleichtern; ein Spanier meinte, man müsse ihm diese anbieten.
Oberflächlich – es müssten, wenn dieses Thema schon abgehandelt werden soll, die Prozedere in unseren Nachbarländern untersucht und mit dem unsrigen verglichen werden. Ich erinnere mich an den Bericht eines Auslandschweizers, der, mit einer Deutschen verheiratet, sich um das deutsche Bürgerrecht bewarb. Genervt hat er drauf verzichtet. So berichtet in der „Revue suisse“.
Wer will kann unser Bürgerrecht erwerben, wer will kann es bleiben lassen und sich in unserem Land wohlfühlen – so einfach ist das. Aber die „Rundschau“ macht ein Problem daraus – jedoch - sie ist problematisch.